Giotto Stoppino, geboren 1926 in Vigevano, ist ein Architekt und Designer, der als einer der ersten Kunststoff in seinen Projekten verwendete, insbesondere für Kreationen, die in Zusammenarbeit mit Kartell entstanden. Nach seinem Studium an der Universität IUAV in Venedig und am Polytechnikum in Mailand arbeitete er 1953 mit den Architekten Vittorio Gregotti und Lodovico Meneghetti zusammen. Mit Gregotti und Meneghetti entwarf er 1967 die Tischleuchte 537 für Arteluce und im Alleingang den Satz stapelbarer runder Tische für Kartell (1971). 1968 eröffnete er ein unabhängiges Studio, das sich auf Wohndesign konzentrierte und mit einigen der besten italienischen Unternehmen zusammenarbeitete, darunter Acerbis, ArteLuce, Bernini, Calligaris, Driade, Heller New York, La Rinascente und Kartell . Seit 1960 ist er Mitglied der ADI (Association for Industrial Design) und seit 1963 Gastdozent für Architekturgeschichte am Zentrum für italienische Studien der Oregon University in Pavia. Seit 1970 ist er mit der Lampe 537 von Arteluce Teil der ständigen Sammlung des MoMA, Museum of Modern Art in New York, während die Sheraton-Möbel von Acerbis seit 1981 Teil der ständigen Sammlung des Victoria and Albert Museum in London sind. Seine anderen Projekte sind in den Museen von München und Chicago ausgestellt.