Es gibt Objekte, Designverfahren, Herstellungsprozesse und traditionelle Verwendungsweisen, die tief in die Zeit eingraviert sind. RestartMilano beginnt damit, sie aus einer anderen Perspektive neu zu betrachten. Es isoliert diese Objekte, setzt sie in neue Formen, um neue Kontexte um sie herum zu schaffen. Dabei geht es nicht um die Suche nach Input für neue Formen, an denen es in der Designszene sicherlich nicht mangelt, sondern vielmehr darum, Dinge und Situationen zu untersuchen, die eine unauslöschliche Spur im Gedächtnis hinterlassen haben. Angefangen vom anonymen Design – das Munari und Castiglioni so sehr mochten – bis hin zum Design großer Namen, von der Natur bis zum Kunstfertigkeit und vom Bescheidenen bis zum Zeremoniellen bietet RestartMilano ein Alphabet, um Dialoge mit der Gegenwart zu schreiben und Kurzschlüsse zwischen dem zu schaffen, was nicht mehr existiert und dem, was noch nicht existiert.